"Was für ein ZAT!" mehr brachte Akranes Trainer Thies nicht heraus als er die Auswertung des letzten Spieltages der Zwischenrunde betrachtete. Nicht nur das seine Taktik aufgegangen war, nein, auch sein Ligakollege Achim schaffte in der anderen Gruppe nach seinem NMR das nicht für möglich gehaltene Wunder ins Finale einzuziehen. "Ich frage mich ernsthaft, was Odenses Trainer tick durch den Kopf gegangen ist, als er so defensiv gegen Hafnarfjodur auflaufen ließ, es war doch klar, dass wir in unserer Gruppe alle alles geben müssen und es bei uns am Ende für maximal ein Tor im Finale reichen wird. Nun ist er mit mehr als acht TK ausgeschieden anstatt mit 6 TK im Finale zu stehen und den Pott nach Dänemark zu holen" so Thies als er nach seinem Jubelsturm wieder Luft bekam und etwas Zeit für eine Analyse hatte.

Ihm soll es Recht sein, denn nun stehen die beiden isländischen Vertreter im Finale und machen die Geschichte unter sich aus.

Akranes hat dabei die leicht besseren Chancen. Also doch noch ein internationaler Titel für Thies in der Saison 2013-3! Nachdem Valur Reykjavik mit Trainer Martin O'Neill vor drei Jahren der letzte Sieger war, muss der Pott dabei keine weite Reise machen, sondern kann einfach auf Island bleiben. Auch das ist Thies Recht!

Unverhofft kam sie, die Royal League, das Spielsystem war dem Trainer unbekannt, die Gegner auch. Dennoch reichte es am Ende um die 1. Gruppenphase zu überstehen. Nun darf man sich in der Zwischenrunde mit zwei dänischen Teams um den Einzug ins Finale streiten, die Ausgangslage ist dabei bescheiden, denn wenn sich drei Teams streiten und man vor dem letzten ZAT dritter ist, dann ist die Hoffnung aufs Finale klein. Dabei wird die Royal League für Akranes in dieser Saison die einzige Chance auf einen internationalen Titel sein. In der Liga ist man überlegen, in der Champions-League gab es eine Klatsche und selbst Platz 3 scheint nur im Reich der Träume möglich zu sein. So bleibt also doch nur die Hoffnung auf das Finale der Royal League und darauf, dass das kleine Island wieder einmal die Dänen platt macht!

Die Spieltage der RoyalLeague haben bislang zwei Dinge gezeigt: Zum einen gibt es einige Trainer, die in der Königskla... na ja, eher der Prinzenklasse auf bewährte Bankdrücker zurückgreifen und somit kaum Gegenwehr denjenigen Vereinen bieten, die auch in der RoyalLeague aufs Stammpersonal setzen. Zum anderen aber gehört die dänische Superligæn zu den Vertretern, die diese Spielklasse durchaus ernst nehmen, weshalb ihre vier Vertreter allesamt den Sprung in die zweite Gruppenphase geschafft haben und dort derweil auf den jeweils ersten beiden Plätzen residieren.
Kommt also der König Skandinaviens am Ende aus dem Stall der majestätischen Margarete? Oder schafft Islands Akranes es, die "Kontinentalen" zu ärgern und die begehrte (?) Trophäe ganz nach oben in den Norden zu holen? Nächste Woche werden wir schlauer sein.

Diese Woche rückt die erste Entscheidung in der Royal League an. Welches Team kommt in die KO-Runde. Für Da_Masta und Viking Stavanger sieht es aktuell recht gut aus. Platz 2 würde aktuell zur Teilnahme an der KO-Runde berechtigen. Allerdings dürfte die letzte ZAT-Woche noch einiges an Spannung bringen. Entscheidend wird wohl das letzte Spiel bei den Isländern von Hafnarfjodur werden. Dort wird sich entscheiden, welche der beiden Mannschaft in die KO-Runde einziehen wird.
Ziel muss es natürlich sein, dass Stavanger in die nächste Runde einzieht. Schließlich wollen die Norweger zeigen, dass man die stärkste Nation in Skandinavien ist. Allerdings wird es für Norwegen im allgemeinen sehr schwer werden. Wenn es ganz dumm kommt, dann scheiden alle Teams bereits in der Vorrunde aus. Aber soweit wird es sicherlich nicht kommen, denn dafür wird Viking Stavanger schon sorgen.

Während sich in Deutschland langsam kühles Herbstwetter durchsetzt, die Blätter so ziemlich die Bäume verlassen haben und Borussia Dortmund letzte Woche keine gute Woche hatte, ist die weitere Situation in der Royal League, insbesondere in Gruppe 3, nicht so ganz klar zu beurteilen. Denn durch das zweimalige Nicht-Erscheinen des Vereins aus der isländischen Hauptstadt, ist es höchstwahrscheinlich, dass auch an den letzten beiden Spieltagen das Team nicht antreten wird. Eine Sanktion wie in den Ligen, dass nach zweimaligem Nicht-Erscheinen der Zufallsgenerator einspringt, ist hier nicht gegeben. Auch sehen die Regeln kein Setzen des Ligaleiters vor. Somit dürfte der Weg für den Drittplatzierten der Tabelle frei sein mit Hilfe eines ungefährdeten Auswärtssieges auf Platz 2 und damit in die KO-Runde vorzurücken.

Während über der Nordsee die ersten richtigen Stürme tobten und einigen Schaden verursachten, waren für das norwegische Team von Odd Grenland die ersten beiden Spiele in der Royal League durchwachsen. Zwar gelang es das erste Heimspiel souverän zu gewinnen, aber im Auswärtsspiel in Dänemark musste man sich knapp geschlagen geben.
Spannend wird es nun in den nächsten zwei Spielen gegen die Mannschaft aus der Hauptstadt Islands. Diese trat im Wettbewerb zunächst gar nicht an, so dass im Moment nicht ganz klar ist, ob es den Stürmen geschuldet war oder ob grundsätzlich keine Lust besteht in der Royal League teilzunehmen. Das macht es für Trainer Norbert Nigbur nicht unbedingt einfacher, der zu Hause auch noch die Liga und den Pokalwettbewerb zu bestreiten hat.

Harte Wochen stehen für das Team von DJDARK an. In noch 4 von 4
möglichen Wettbewerben befindet sich sein Team und trotzdem scheint es
niemanden zustören. Die Mannschaft ist jung und hungrig. Sie will den
Erfolg doch leider klappt das nur in unseren Heimspielen auswärts zeigen
wir noch nicht das was wir können. Noch keine Punkt auswärts gefällt
dem Trainer natürlich nicht. Die Mannschaft will doch wenn 1 Tor fällt
haben wir ein Problem zurück zukommen. Dann fehlen uns unsere Fans..
Doch die Mannschaft wird sich beweisen in den letzten Spielen Brønshøj BK Odense BK .Fjölnir Reykjavik. Die beiden Spiele gegen Odense werden für uns Richtungsweise.

Es ist also endlich soweit: Die viel besungene und erwartete Royal-League öffnet am heutigen Abend ihre Tore und erwartet die mutmaßlich besten Mannschaften Skandinaviens, um am Ende deren König zu krönen.
Doch wie, so darf man fragen, wird dieses royale Zusatzprogramm von den Klubs angenommen: Ist es für sie Kür oder lästige Pflicht, treten sie mit der ersten oder doch lieber mit der zweiten Reihe an? Ist es so etwas wie der Landespokal, nur in groß? Oder doch eher die skandinavischeAdaption des UI-Cups?
Für Louis-Philippe Baron de Chabernaque, seines Zeichens Trainer des dänischen Pokalsiegers Esbjerg fB, ist die Sache klar: "Ich freue mich drauf. Vielleicht finden wir über diese schöne und ehrenvolle Abwechslung auch in der Liga wieder etwas in die Spur." Dort rangieren die Esbjerger nach fast schon verzweifeltem Anrennen nur auf Platz 8, obwohl der Einzug in den internationalen Wettbewerb das Ziel ist. Was aber nimmt sich der durchaus royalistisch geprägte Coach für die Royal-League vor: "Adel verpflichtet..."

Trainer Tick hat ein neues weiteres Ziel. Nachdem man die Meisterschaft, den Pokal und den Europapokal im Visier hat, möchte man nun auch die Royal League gewinne. In einem kürzlich geführten Interview wusste Tick noch nicht mal, was die Royal League ist. Aber seine Antwort war klar. "Egal was es ist, wir wollen auch den Pokal holen."

In der Gruppe ist man unglücklicherweise mit  Landsmann Oberlurch. Wolle man doch eigentlich den Norwerger und Isländern den Arsch versohlen. "Das ist natürlich unglücklich. Da muss Brønshøj BK leider auch verlieren." meint Tick im Interview. Ich würde mich natürlich über eine Partie gegen Thies freuen, aber der wird sicher in der Vorrunde rausfliegen. Haha ..." lacht Tick und verschwindet in die Kabine.

Odende BK wird also auch in diesem Wettbewerb alles geben. Egal ob gegen Rosenborg BK,  Fjölnir Reykjavik oder eben Brønshøj BK. 100% Leistung wird immer erwartet.

Während in Deutschland langsam mit Aprilwetter der Herbst einkehrt, das dazugehörige Nationalteam sich um den Frühbucherrabatt nach Brasilien kümmert und gewisse geistliche Würdenträger zum beichten nach Rom fliegen, darf sich nun der Trainer vom norwegischen Verein Odd Grenland langsam aber sicher auf die dritte zu tanzende Hochzeit vorbereiten: Der wieder reanimierten Royal League. In drei kleinen Gruppen a vier Mannschaften soll es nun um den entsprechenden Pokal gehen. Das Team von Odd Grenland darf dabei in Gruppe 3 gegen einen dänischen und zwei isländische Vereine ran. Zweimal im Herbst über die rauhe Nordsee nach Island bedeutet schon gewisse Anstrengungen für die Magengegend.
Mitten in der Vorbereitung fiel aber Trainer Norbert Nigbur auf, dass etwas fehlte ... Royal League .... Krone der skandinavischen Länder ... richtig ... es fehlt Schweden. Und siehe da, in Schweden wird wirklich leider kein Fussball mehr gespielt. Also dann eben in Königs Namen zweimal gegen Island in der Hoffnung, dass sich der Lokalpatriotismus im Rahmen hält, da nur zwei Mannschaften weiterkommen.